Aktuell Jugendschutz Piraten wirken Slider

Vortrag für einen modernen Jugendschutz am 21.2.2013

Wie sieht ein moderner Jugendschutz aus? Kontrollen, Verbote und technische Filter, ist das noch zeitgemäß? Neue Medien stellen den Jugendschutz vor neue Herausforderungen, doch der Politik fehlen die neuen Ideen. Ein Umdenken muss her, aber wie kann Jugendschutz heute noch effektiv funktionieren?

Der Jugendschutz in Deutschland muss den Veränderungen der Medienlandschaft ebenso Rechnung tragen wie den Möglichkeiten, die neue Medien bieten. Das Prinzip des Internets ist die gleichberechtigte Vernetzung aller User weltweit. Jeder kann dort Inhalte anbieten und nutzen. Das bedeutet, dass die klassische Abieterregulierung, wie sie im Rundfunk- und Fernsehbereich üblich ist, nicht auf das Internet übertragen werden kann. Dies wurde zuletzt mit der gescheiterten Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) von 2010 versucht.

Zudem wurde mit diesem Entwurf versucht, verpflichtende Altersbeschränkungen mittels Filterung von Inhalten massiv voranzutreiben. Besonders diese Regelungen hätten letztendlich zu einer Situation der Rechtsunsicherheit und einer massiven Benachteiligung von Privatpersonen und nicht-gewinnorientierten Webseitenbetreibern geführt. Ob damit das tatsächliche Ziel, die Verbesserung des Jugendschutzes im Internet, erreicht werden kann, darf bezweifelt werden.

Welche Probleme ergeben sich aus solchen Systemen? Welche Probleme sind womöglich schon im eigentlichen Jugendschutzgesetz zu suchen und muss nicht ein allgemeiner Paradigmenwechsel stattfinden, weg von einem repressiven zu einem präventiven Jugendschutz?

Zu diesem Themenkomplex läd die Piratenpartei Hamburg zu einem Doppelvortrag über alte Probleme und neue Lösungen beim Jugendmedienschutz ein.

Referenten:
Jürgen Ertelt, Medienpädagoge und Mitglied im Arbeitskreis Zensur
Patrik Schönfeldt, Vorsitzender des Verbands für Deutschlands Video- und Computerspieler

Termin:
21.02.2013 um 19:00 Uhr im Kulturhaus Sternchance, Schröderstiftstraße 7, 20146 Hamburg

3 Kommentare zu “Vortrag für einen modernen Jugendschutz am 21.2.2013

  1. gibt es livestream oder konserve?

  2. supa! wo?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert